Sunny hat geschrieben:\begin{tabular}{|l|c|r|} \hline
\multicolumn{3}{|>{\columncolor[gray]{0.6}}l|} {Der dicke Header} \\\hline
Erste Zeile & Die Infos & Die Zahlen \\\hline
Erste Zeile & Die Infos & Die Zahlen \\\hline
Erste Zeile & Die Infos & Die Zahlen \\\hline
\end{tabular}
Ergänzend zu Matthias Erklärungen, will ich noch darauf hinweisen, dass senkrechte Linien in Tabellen den Lesefluss in den Tabellen stören. Normalerweise liest man Tabellen zeilenweise, wobei die Trennung der Spalten durch einen kleinen Abstand bewirkt, dass das Auge
hüpfen muss, was in unserem Hirn die Erkenntnis auslöst, dass wir uns in der nächsten Spalte befinden. Die senkrechte Linie bewirkt, dass das Auge nicht in einem Schritt zum Inhalt der nächsten Spalte hüpft, sondern ganz kurz an der Linie verharrt. Ist bei dir nicht so? Ist egal, denn Du schreibst nicht für Dich. Jedenfalls entsteht damit letztlich die Neigung, die Tabelle spaltenweise also senkrecht zu lesen. Wenn das beabsichtigt ist, sind die senkrechten Linien eventuell praktisch, sonst stören sie.
Übrigens brauchen wir horizontale Linien im Tabellenkörper auch nur selten, beispielsweise in Tabellen, bei denen je Zelle mehrere Zeilen Text stehen. Oft ist auch hier ein kleiner Abstand oder eine wechselseitige Unterlegung eine Alternative.
Gute Hinweise für gute Tabellen findet man in der Anleitung zum Paket booktabs und in dem auf CTAN ebenfalls verfügbaren Vortrag tabsatz.
Sunny hat geschrieben:
Allerdings hat sie noch eine Schwachstelle. Irgendwie sieht es so aus als würde die Farbe über den Rand gezeichnet. Also als wenn das grau den Rand überdeckt. Beim ausdrucken sieht es aber wieder sauber aus. Nur die elektronische Version macht mir Sorgen.
PDF-Viewer haben leider immer wieder Probleme mit niedriger Bildschirmauflösung. Ich kann mich an einen Fall erinnern, bei dem eine Version des Acro Readers (hieß damals noch nicht Adobe Reader) unter einer Abbildung eine schwarze Linie angezeigt hat. Der Verlag wollte wissen, warum ich da eine Linie gemacht habe. Im Ausdruck gab es die Linie natürlich nicht und bei mir auf dem Schirm auch nur bei einer bestimmten Verkleinerungsstufe. Weil man Diskussionen mit Verlagen manchmal besser aus dem Weg geht, dachte ich mir, beschneide ich die Abbildung eben um eine Winzigkeit (Option viewport und clip bei \includegraphics). Ergebnis war, dass über der Grafik eine schwarze Linie war. Wenn man sich die Grafik mit einem Grafikprogramm in hoher Auflösung angeschaut hat, gab es natürlich auch keine Linie. Ich glaube, ich habe dem Verlag dann doch erklärt, dass sie darauf vertrauen sollen, dass die Linie im Proof nicht zu finden sein wird.