newtheorem (amsthm) Umgebungen ins Inhaltsverzeichnis

Inhalt, Abbildungen, Tabellen, Quellcodes und andere Verzeichnisse


Benutzeravatar
nfa019
Forum-Century
Forum-Century
Beiträge: 115
Registriert: Mi 2. Jun 2010, 22:32

Beitrag von nfa019 »

guy.brush™ hat geschrieben:Vielen Dank, das werde ich mir nacher einmal anschauen.


In Ergänzung zu meiner obigen Frage bzgl. Sinnhaftigkeit des Einfügens von theorem-Umgebungen in das Inhaltsverzeichnis:

Ich habe aktuell z.B. ein recht gutes Skript hier, das allerdings die theorem-Umgebungen schon auf chapter-Ebene hat. Sprich "1.2 Beispiel". Hierbei kämen dann nur die großen chapter in das Inhaltsverzeichnis. Deshalb bin ich etwas unsicher, was die beste Lösung wäre.
Ich habe bei all meinen Skripten die Satznummerierung auf Kapitelebene. Wahrscheinlich bin ich deshalb auch mit deinem Ansinnen nicht so ganz klar gekommen.

guy.brush™
Forum-Century
Forum-Century
Beiträge: 185
Registriert: So 8. Aug 2010, 19:43
Wohnort: Earth

Beitrag von guy.brush™ »

Oh, den Post habe ich von dir ganz übersehen :).

Auf Kapitelebene bedeutet "1.2 Satz"? Hmm...dies gefällt mir nicht so sehr. Ich texe ja aktuell ein Skript ab, bei dem das auch so ist. Dann hat man am Ende im Inhaltsverzeichnis lediglich die \chapter stehen. Leider sind die Kapitel teilweise etwas kurz, um noch \section Überschriften dazu zu erfinden. Ansonsten ist das Skript aber recht gut.


Mich würde noch interessieren, ob es doch eine (einfache?) Möglichkeit gibt, mit amsthm die ganzen Sätze und Co. in einer gesonderten Liste auszugeben ähnlich wie mit ntheorem (und zwar entweder nach dem Inhaltsverzeichnis oder vor dem Literaturverzeichnis, aber nicht im Inhaltsverzeichnis - davon bin ich aktuell eher etwas "geheilt" ;) ).

Ich habe jetzt angefangen, Tikz zu verwenden und dies arbeitet, so wie ich das verstanden habe, lieber ohne PostScript, was ja -glaube ich- im Widerspruch zu farbigen Rahmen bei ntheorem stehen dürfte, wobei pstricks verwendet wird. Tikz soll zwar beides können, aber ich habe es so verstanden, dass der "normale" Weg ohne PostScript der bessere wäre. Kann mich natürlich auch irren.
Arch Linux - KDE - TeXLive - Kile - \me = Advanced Newbie

Interessensschwerpunkte: Mathematik- und Formelsatz sowie mathematische (Mikro-)Typographie
Offenes Problem: negierte \xarrow-Pfeile beliebiger Länge

Benutzeravatar
KOMA
TeX-Entwickler
TeX-Entwickler
Beiträge: 2958
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 17:28
Kontaktdaten:

Beitrag von KOMA »

guy.brush™ hat geschrieben:Mich würde noch interessieren, ob es doch eine (einfache?) Möglichkeit gibt, mit amsthm die ganzen Sätze und Co. in einer gesonderten Liste auszugeben ähnlich wie mit ntheorem (und zwar entweder nach dem Inhaltsverzeichnis oder vor dem Literaturverzeichnis, aber nicht im Inhaltsverzeichnis - davon bin ich aktuell eher etwas "geheilt" ;) ).
Du verwendest doch eine KOMA-Script-Klasse. Also wird tocbasic (ebenfalls in der KOMA-Script-Anleitung erklärt) bereits geladen. Damit könntest Du mit wenigen Zeilen Code ein eigenes Verzeichnis erstellen, in das Du dann mit \addcontentsline Einträge vornehmen kannst. Die Anweisung kannst Du ggf. auch in die Definition Deiner neuen Umgebungen einbauen. Wenn Du nicht klar damit kommst, dann mach mal ein Beispiel, in dem nur eine Umgebung definiert und verwendet wird. (In der Diskussion sind so viele Code-Beispiele, dass ich den Überblick verloren habe, was denn nun eigentlich noch verwendet wird.)
guy.brush™ hat geschrieben:Ich habe jetzt angefangen, Tikz zu verwenden und dies arbeitet, so wie ich das verstanden habe, lieber ohne PostScript, was ja -glaube ich- im Widerspruch zu farbigen Rahmen bei ntheorem stehen dürfte, wobei pstricks verwendet wird. Tikz soll zwar beides können, aber ich habe es so verstanden, dass der "normale" Weg ohne PostScript der bessere wäre. Kann mich natürlich auch irren.
Wenn Du ohnehin nicht ntheorem sondern amsthm verwendest, ist diese Frage doch eher akademischer Natur. Du solltest Dich auf das konzentrieren, was wirklich eine Rolle spielt. Bisher habe ich tikz übrigens immer so verstanden, dass es problemlos sowohl mit pdflatex und PDF-Ausgabe als auch mit dem Weg über dvips oder dvipdfmx zurecht kommt. Ich konnte auf Anhieb auch in der Anleitung nichts finden, das dagegen spricht. Ich habe übrigens immer Bedenken gegen vollständige Rahmen. Das wirkt immer wie die Faust in den Magen: HEY DOOFKOPP! DAS HIER NICHT ÜBERSEHEN! Tatsächlich habe ich dann aber im Hinterkopf immer irgendwo das Gefühl, dass ich genau das machen sollte, dass nämlich Dinge in derart auffälligen Kästen erst einmal unwichtig sind. Keine Ahnung, woher das kommt. Ich würde also allenfalls mit einer dezenten Linie am Anfang und am Ende und ggf. mit einem Einzug arbeiten. Das nur so nebenbei erwähnt.

guy.brush™
Forum-Century
Forum-Century
Beiträge: 185
Registriert: So 8. Aug 2010, 19:43
Wohnort: Earth

Beitrag von guy.brush™ »

Ah, ok, vielen Dank. Ich werde mir das mit tocbasic nacher noch einmal durchlesen und bei Problemen ein neues Beispiel posten.


Was die Rahmen/Kästen angeht: Im Allgemeinen würde ich dir zustimmen. Doch generell empfinde ich Sätze, Theoreme, Lemmata, Korollare und Definitionen als schon sehr wichtig. Etwas anderes wird von mir auch nicht eingerahmt.

Letztendlich soll dies aber auch die Funktion eines leichteren Durchsuchens ermöglichen. Wenn ich z.B. eine Definition eines bestimmten Wortes nachschlagen möchte, durchsuche ich mein Skript nur nach dunkel grünen Kästen und kann den Rest getrost vernachlässigen. Suche ich etwas, dass die Wertigkeit eines Lemmas oder Theorems hat, so kann ich mich auf die dunkel roten Kästen konzentrieren.

Ob derartige Kästen für mich außerhalb des mathematischen Bereiches Sinn machen würden, kann ich jetzt eher nicht beantworten, da ich mich mit derartigem eher nicht beschäftige.

Ich habe auf jedenfall gemerkt, dass beim Durchsuchen des Skripts nach hilfreichen Sätzen oder Definitionen ein Kasten (wenn auch nur schwarz/weiß) hilfreich ist. Im handschriftlichen Skript verwende ich dazu farbige Striche am linken Rand.

Edit: Kleiner Nachtrag noch: Ein Rahmen fasst auch gleich dann zusammen, was zusammen gehört. Man weiß dann also z.B. genau, was alles zum Satz gehört.
Arch Linux - KDE - TeXLive - Kile - \me = Advanced Newbie

Interessensschwerpunkte: Mathematik- und Formelsatz sowie mathematische (Mikro-)Typographie
Offenes Problem: negierte \xarrow-Pfeile beliebiger Länge

Antworten