zu dumm fuer crop

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hjele
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zu dumm fuer crop

Beitrag von hjele »

Ich versuche, die Optionen von CROP richtig zu verstehen, aber irgendwie gelingt mir das nicht ??
Ich drucke ein Dokument auf einem A4 Drucker. Zum Einstellen des Layouts benutze ich das GEOMETRY-Paket. Ich habe also unbedruckten Raum um den Text herum.
Nun wuerde ich gerne Schnittmarken setzen und bin auf CROP gestossen. Damit versuche ich die Marken so zu setzen, dass sie einen Zuschnitt von 14x20 cm anzeigen.

Mein Dokument beginnt so:
\pdfoutput=0
\documentclass[a4paper,12pt,twoside]{geistesbuch}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[ngerman,num]{isodate}
\monthyearsepgerman{\,}{\,}
\daymonthsepgerman{\,}{\,}
\usepackage[a4paper, includeheadfoot,
left=5.5cm, right=5cm, top=6cm, bottom=5.5cm]{geometry}
\usepackage{tgtermes} % HJELE: für die Times-Schrift
\usepackage[scaled=.90]{helvet}
\usepackage{courier}
\usepackage{lettrine}
\usepackage[cam,center,width=14truecm,height=20truecm,axes,nodriver]{crop}
\usepackage[activate]{pdfcprot} % Das LaTeX-Warning empfiehlt hier "\pdfoutput=0" in Zeile 1
\usepackage{wallpaper}
\begin{document}
\hyphenation{Über-zeu-gung hal-ben Glas-tü-ren schien da-rauf gro-ße}
\begin{titlepage}
 %\ThisCenterWallPaper{0.5}{../grafiken_fuer_titelseite/titelphoto.eps}
 \title{Geistes Arbeit}
 \subtitle{Eine Erzählung}
 \author{Harald Jele}
 \maketitle
\end{titlepage}
%\ClearWallPaper
\thispagestyle{empty}
\cleardoublepage
\setlength{\parindent}{0.5cm}
\setlength{\parskip}{0pt}
\clubpenalty = 10000
\widowpenalty = 10000 \displaywidowpenalty = 10000
\chapter{}
\lettrine[findent=0.0em,nindent=0.2em]{A}{}n einem der vier, nach Norden zeigenden Fenster seines Wohnzimmers stand Arnold Geist und blickte hinab in den Fluss. Seit Tagen führte dieser Hochwasser. Obwohl der Wasserdienst des Landes gebetsmühlenartig vermeldete, dass nach den starken Regenfällen im Gebirge nun endlich mit einem Rückgang des Pegels gerechnet werden könne, waren für ihn keine Anzeichen zu erkennen, die diese Prognose bestätigen konnten. Die Vorhersagen der letzten Jahre hatten sich einige Male als falsch erwiesen und zu erheblichen Problemen an den Unterläufen geführt. Vermutlich war dies Grund genug, dass sich die amtlichen Stellen bemühten, quasi in einem Akt von Wiedergutmachung, besonders korrekte und stimmige Ankündigungen zu verfassen. Doch Geistes Ansicht war und blieb, dass die Damen und Herren des Landesdienstes wohl nur auf ihre Bildschirme blickten. Der Umstand hingegen, dass sie ebenso gut aus dem Fenster zum Himmel hoch blicken könnten, schien ihnen nicht mehr vertraut zu sein. So manch absurde Vorhersage deutete für ihn, der sich immer für die Bedingungen der eher kleinräumigen Entwicklungen interessierte, darauf hin.

Er machte sich deshalb auch weiter keine Sorgen. Der Fluss war ihm in den letzten Jahren zu einem engen Vertrauten geworden. Sowohl von seinem Wohnzimmer als auch von seinem Schlafzimmer aus konnte er diesen gut einsehen. Vor allem aber konnte er ihn deutlich hören. Da Geist viel Zeit zuhause verbrachte, begleitete ihn das Rauschen somit Tag und Nacht. Er nahm es im Grunde immer als etwas Beruhigendes wahr. Wenn im Spätsommer Abendgewitter in den Bergen niedergingen, erwachte Geist am Morgen mit dem Widerhall des heftigen Tosens in den Ohren. Zeigten sich im Frühjahr jedoch überraschend lange Trockenperioden, die die Bauern an einer guten Ernte zweifeln ließen, so plätscherte das Wasser gemütlich dahin und hatte ausreichend Platz im sonst eher engen Flussbett. In jedem Fall fand das Wasser, wieviel auch immer daher kommen mochte, stets den vorgegebenen Weg. Die letzten großen Hochwasser waren Mitte der \oldstylenums{1960}er-Jahre gewesen. Die anschließend großzügig umgesetzten Uferverbauungen zum Schutz hatten den gewünschten Erfolg gebracht, sodass auch das Haus von Arnold Geist, das direkt an der südseitig verlaufenden Uferstraße lag, keiner sichtbaren Bedrohung ausgesetzt war.
\end{document}
Damit sehe ich zwar einige Marken, da aber auf der Seite nicht zentriert wird, fehlen mir oben und links die Informationen. Was mache ich falsch?
Die Seite habe ich als PDF dazugegeben. Wollte ich zumindest. Es kam aber ein Upload-Error ...


LG -- Harald

skater
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Beitrag von skater »

Welche Größe hat den dein Dokument? Din-A4?

Auf welchem Papier wird gedruckt? Din-A4!

Wo sollte da ein Zuschnitt herkommen?

hjele
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Re: zu dumm fuer crop

Beitrag von hjele »

Das hilft mir leider auch nicht weiter. Mein Problem war einfach bloss ein Verstaendnisproblem, das sich daraus ergab, dass ich zu wenige Beispiele zu CROP fand, bei dene so vorgegangen wurde, wie ich dachte. Jedenfalls hab ich in der Zwischenzeit die Vorgehensweise verstanden:

1. Ich drucke physikalisch auf A4 und teile dies LaTeX mit dem Eintrag
\documentclass[a4paper,12pt,twoside]{geistesbuch}
mit
2. Ich definiere die Geometrie des Textsatzes mit GEOMETRY innerhalb dieser Seite
\usepackage[includeheadfoot,paperwidth=140mm,paperheight=215mm,left=19mm,right=19mm,top=13mm,bottom=17mm]{geometry}
UND GEBE HIER -- das hat gefehlt -- die Hoehe und Breite (paperheight, paperwidth) der (logischen) Seite an
3. Jetzt weiss CROP, wo der Zuschnitt zu erfolgen hat (naemlich an den Kanten der logischen Seite innerhalb der physikalischen) und ich muss keinen weiteren Zuschnitte (wie in meinem urspruenglichen Bsp.) mehr angeben:
\usepackage[a4,cam,center]{crop}
reicht und alles passt.

Naja, wenn man die Logik und vor allem das Zusammenspiel mit dem Paket GEOMETRY einmal verstanden hat ...
Vielen Dank und liebe Gruesse

Harald

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