Textausrichtung mit &
Textausrichtung mit &
in einer align Umgebung hab ich ein paar Formeln stehen die ich mit & versuche auszurichten. Solange ich nur ein & habe ist das auch kein Problem. Sobald ich aber 2 & in eine Zeile schreibe rückt der den 2. Text der ausgerichtet werden soll weit über den Rand. Woran liegt das? Und was kann man da machen?
\begin{align}
f &= ...................... a&=b \\
g &= ................... \\
h &= ................... c&=d
\end{align}
In diesem Fall sind die beiden Gleichungen a&=b und c&=d weit über den Rand hinaus verschoben
\begin{align}
f &= ...................... a&=b \\
g &= ................... \\
h &= ................... c&=d
\end{align}
In diesem Fall sind die beiden Gleichungen a&=b und c&=d weit über den Rand hinaus verschoben
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Es ist sicherlich der vorgerückten Stunde geschuldet, dass du kein ordentliches Minimalbeispiel zustande gebracht hast.
- Stefan Kottwitz
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Leider kann man nur raten, was du erreichen möchtest. Ich vermute jetzt mal, dass du zwei Gleichungsblöcke nebeneinander stehen haben möchtest. Dafür könnte man die align oder die alignat Umgebung verwenden. Bei letzterer kann man den Abstand zwischen den beiden Blöcken direkt beeinflussen und auch innerhalb einer Gleichung an mehreren Stellen ausrichten.
Zu beachten ist, dass beide wie Tabellen mit abwechselnden r und l Spalten gesetzt werden. Das heißt der Formelteil vor dem ersten & wird rechts ausgerichtet, der nach dem ersten & links und der nach dem zweiten & wieder rechts, ...
Weitere Infos zu den Matheumgebungen findest du im mathmode.pdf und bei spezielleren Ausrichtungswünschen unter den von Stefan angegebenen Links auf texwelt.de
Gruß
Elke
PS: Bitte erstelle immer ein lauffähiges Minimalbeispiel (Link siehe Antwort von Stamm-). Das erhöht auch die Chancen, dass dir jemand helfen kann. Und verwende den Codebutton.
Zu beachten ist, dass beide wie Tabellen mit abwechselnden r und l Spalten gesetzt werden. Das heißt der Formelteil vor dem ersten & wird rechts ausgerichtet, der nach dem ersten & links und der nach dem zweiten & wieder rechts, ...
Weitere Infos zu den Matheumgebungen findest du im mathmode.pdf und bei spezielleren Ausrichtungswünschen unter den von Stefan angegebenen Links auf texwelt.de
\documentclass{scrartcl} \usepackage{amsmath} \begin{document} \begin{align} f &=f(x) &a+2&=b \\ g &=g(x) \\ h &=h(x) &c&=d \end{align} \begin{alignat}{2} f &=f(x)+a\qquad& a+2&=b \\ g &=g(x) \\ h &=h(x) &c&=d \end{alignat} \end{document}
Gruß
Elke
PS: Bitte erstelle immer ein lauffähiges Minimalbeispiel (Link siehe Antwort von Stamm-). Das erhöht auch die Chancen, dass dir jemand helfen kann. Und verwende den Codebutton.
\documentclass{scrartcl} \usepackage{amsmath} \begin{document} \begin{align} \notag G'(t,t') &= \frac{1}{2\mathcal{C}\mathcal{W}} \Bigg\{\mathcal{C}\mathcal{W} \left[\Theta(t-t') \Delta(t,t') + \Theta(t'-t) \Delta(t',t)\right] &(G(t,t')) \\ \notag &+y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t)y_{01}(t') - y_{01}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{02}(t)y_{02}(t') \\ \notag &-2\mathcal{C}\mathcal{N}^2 \, \mathcal{J}_2(t) \, y_{01}(t)y_{01}(t') + \mathcal{C}^2\mathcal{N}^2 T \, y_{01}(t)y_{01}(t') &(-G_0'(t,t')) \\ \notag &+ \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t) \, y_{01}(t')y_{02}(t) - y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t)y_{01}(t')\\ \notag &-2\mathcal{C}\mathcal{N}^2 \, \mathcal{J}_2(t') \, y_{01}(t')y_{01}(t) + \mathcal{C}^2\mathcal{N}^2 T \, y_{01}(t')y_{01}(t) &(-G_0'(t',t)) \\ \notag &+ \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t') \, y_{01}(t)y_{02}(t') - y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t')y_{01}(t)\\ \notag &+2\mathcal{C}\mathcal{N}^4 \mathcal{Z}_2 \, y_{01}(t)y_{01}(t') - 2\mathcal{C}^2\mathcal{N}^{2} T \, y_{01}(t)y_{01}(t') &(+ \, \mathcal{C} \, y_0(t)y_0(t')) \\ &- \mathcal{C}\mathcal{N}^2 \, \mathcal{Z}_1 \, y_{01}(t)y_{01}(t') + y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t)y_{01}(t')\Bigg\}\\ \notag &=\frac{1}{2\mathcal{C}\mathcal{W}} \bigg\{\mathcal{C}\mathcal{W} \left[\Theta(t-t') \Delta(t,t') + \Theta(t'-t) \Delta(t',t)\right]\\ \notag &- y_{01}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{02}(t)y_{02}(t') + \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t) \, y_{01}(t')y_{02}(t) + \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t') \, y_{01}(t)y_{02}(t') \\ &+\mathcal{C} \left[2\mathcal{N}^2 \mathcal{Z}_2 - \mathcal{Z}_1 - 2 \, \mathcal{J}_2(t) - 2 \, \mathcal{J}_2(t') \right] \mathcal{N}^2 y_{01}(t)y_{01}(t') \bigg\} \,\text{,} \label{32} \end{align} \end{document}
Was bedeutet eigentlich die Zahl {2} hinter alignat
also \begin{alignat}{2}
Kann man alignat mit align kombinieren?
Ich habe alle formeln bisher mit align ausgerichtet und brauchte diese doppelte ausrichtung bisher nicht wirklich
macht das was, wenn nur eine formel dann mit alignat erstellt wurde?
Trotzdem weiß ich nicht, was an meinem Beispiel nicht zu verstehen war. Geändert hat sich doch jetzt nichts.
- Stefan Kottwitz
- Admin
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Die Zahl hinter alignat gibt die Anzahl der Spalten an.
Du hast hier durch mehrere & in Zeilen mehrere Spalten definiert. Die rechte Spalte ist breit, weil in einer Zeile darin ein breiter Ausruck steht. Damit rutscht alles nach rechts.
Lass doch einfach dieses zweite & in den Zeilen weg. Mir erschließt sich der Wunsch nach dieser zusätzlichen Ausrichtung auch nicht.
Außerdem würde ich die Operationszeichen nicht am Relationszeichen ausrichten, sondern am folgenden Text, also anders ausrichten oder dort jeweils &\quad + schreiben.
Stefan
Du hast hier durch mehrere & in Zeilen mehrere Spalten definiert. Die rechte Spalte ist breit, weil in einer Zeile darin ein breiter Ausruck steht. Damit rutscht alles nach rechts.
Lass doch einfach dieses zweite & in den Zeilen weg. Mir erschließt sich der Wunsch nach dieser zusätzlichen Ausrichtung auch nicht.
\documentclass{scrartcl} \usepackage{amsmath} \begin{document} \begin{align} \notag G'(t,t') &= \frac{1}{2\mathcal{C}\mathcal{W}} \Bigg\{\mathcal{C}\mathcal{W} \left[\Theta(t-t') \Delta(t,t') + \Theta(t'-t) \Delta(t',t)\right] (G(t,t')) \\ \notag &+y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t)y_{01}(t') - y_{01}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{02}(t)y_{02}(t') \\ \notag &-2\mathcal{C}\mathcal{N}^2 \, \mathcal{J}_2(t) \, y_{01}(t)y_{01}(t') + \mathcal{C}^2\mathcal{N}^2 T \, y_{01}(t)y_{01}(t') (-G_0'(t,t')) \\ \notag &+ \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t) \, y_{01}(t')y_{02}(t) - y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t)y_{01}(t')\\ \notag &-2\mathcal{C}\mathcal{N}^2 \, \mathcal{J}_2(t') \, y_{01}(t')y_{01}(t) + \mathcal{C}^2\mathcal{N}^2 T \, y_{01}(t')y_{01}(t) (-G_0'(t',t)) \\ \notag &+ \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t') \, y_{01}(t)y_{02}(t') - y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t')y_{01}(t)\\ \notag &+2\mathcal{C}\mathcal{N}^4 \mathcal{Z}_2 \, y_{01}(t)y_{01}(t') - 2\mathcal{C}^2\mathcal{N}^{2} T \, y_{01}(t)y_{01}(t') (+ \, \mathcal{C} \, y_0(t)y_0(t')) \\ &- \mathcal{C}\mathcal{N}^2 \, \mathcal{Z}_1 \, y_{01}(t)y_{01}(t') + y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t)y_{01}(t')\Bigg\}\\ \notag &=\frac{1}{2\mathcal{C}\mathcal{W}} \bigg\{\mathcal{C}\mathcal{W} \left[\Theta(t-t') \Delta(t,t') + \Theta(t'-t) \Delta(t',t)\right]\\ \notag &- y_{01}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{02}(t)y_{02}(t') + \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t) \, y_{01}(t')y_{02}(t) + \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t') \, y_{01}(t)y_{02}(t') \\ &+\mathcal{C} \left[2\mathcal{N}^2 \mathcal{Z}_2 - \mathcal{Z}_1 - 2 \, \mathcal{J}_2(t) - 2 \, \mathcal{J}_2(t') \right] \mathcal{N}^2 y_{01}(t)y_{01}(t') \bigg\} \,\text{,} \label{32} \end{align} \end{document}
Stefan
Danke für deinen zweiten Tipp. Darüber nachgedacht hab ich auch schon. Eine Bestätigung befürwortet mich dann das auch zu ändern.
Ich wollte mit dem 2. & eigentlich bezwecken dass diese Objekte rechtsbündig da stehen wo die nummerierung steht. Weil die 4 Ausdrücke in den Klammern nicht zur Formel gehören. Die sollen nur zeigen wo welcher Ausdruck anfängt den ich zuvor mal definiert hatte.
Ich wollte mit dem 2. & eigentlich bezwecken dass diese Objekte rechtsbündig da stehen wo die nummerierung steht. Weil die 4 Ausdrücke in den Klammern nicht zur Formel gehören. Die sollen nur zeigen wo welcher Ausdruck anfängt den ich zuvor mal definiert hatte.
Das Argument von alignat gibt die Anzahl an rl Spaltenpaaren. Du kannst in einem Dokument unterschiedliche Matheumgebungen verwenden, also zum Beispiel einen Teil der Gleichungen mit align setzen und nur diejenigen, bei denen es wirklich gebraucht wird, mit alignat.
Wie Stephan schon geschrieben hat, sind deine beiden unteren Gleichungen einfach sehr lang und die Ausrichtung erfolgt so, als stünde hinter diesen noch ein & für die letzte Spalte, halt ähnlich wie in einer Tabelle. Wenn du die Ausrichtung wirklich brauchst, dann kannst du aber die Breite dieser Gleichungsteile mit dem Befehl \mathrlap aus dem mathtools Paket „verstecken“. Dann beeinflussen sie die Ausrichtung der anderen Zeilen nicht mehr.
Wenn die dritte Spalte rechtsbündig sein soll, dann eignet sich die flalign Umgebung wahrscheinlich besser als die align Umgebung:
Deinem Eingangsbeispiel war insbesondere nicht zu entnehmen, dass dein eigentliches Problem durch zu lange Gleichungsteile in den Zeilen verursacht wird, die kein zweites & enthalten. Sprich auch mit align rutschte nichts in den Rand.
Außerdem hat nicht jeder unbedingt Lust eine Präambel etc. einzutippen, um anderen zu helfen.
Gruß
Elke
Wie Stephan schon geschrieben hat, sind deine beiden unteren Gleichungen einfach sehr lang und die Ausrichtung erfolgt so, als stünde hinter diesen noch ein & für die letzte Spalte, halt ähnlich wie in einer Tabelle. Wenn du die Ausrichtung wirklich brauchst, dann kannst du aber die Breite dieser Gleichungsteile mit dem Befehl \mathrlap aus dem mathtools Paket „verstecken“. Dann beeinflussen sie die Ausrichtung der anderen Zeilen nicht mehr.
Wenn die dritte Spalte rechtsbündig sein soll, dann eignet sich die flalign Umgebung wahrscheinlich besser als die align Umgebung:
\documentclass{scrartcl} \usepackage{mathtools}% lädt auch amsmath \begin{document} \begin{flalign} G'(t,t') &= \frac{1}{2\mathcal{C}\mathcal{W}} \Bigg\{\mathcal{C}\mathcal{W} \left[\Theta(t-t') \Delta(t,t') + \Theta(t'-t) \Delta(t',t)\right] &(G(t,t')) \notag \\ &\quad+y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t)y_{01}(t') - y_{01}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{02}(t)y_{02}(t') \notag\\ &\quad-2\mathcal{C}\mathcal{N}^2 \, \mathcal{J}_2(t) \, y_{01}(t)y_{01}(t') + \mathcal{C}^2\mathcal{N}^2 T \, y_{01}(t)y_{01}(t') &(-G_0'(t,t')) \notag \\ &\quad+ \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t) \, y_{01}(t')y_{02}(t) - y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t)y_{01}(t')\notag \\ &\quad-2\mathcal{C}\mathcal{N}^2 \, \mathcal{J}_2(t') \, y_{01}(t')y_{01}(t) + \mathcal{C}^2\mathcal{N}^2 T \, y_{01}(t')y_{01}(t) &(-G_0'(t',t)) \notag \\ &\quad+ \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t') \, y_{01}(t)y_{02}(t') - y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t')y_{01}(t) \notag \\ &\quad+2\mathcal{C}\mathcal{N}^4 \mathcal{Z}_2 \, y_{01}(t)y_{01}(t') - 2\mathcal{C}^2\mathcal{N}^{2} T \, y_{01}(t)y_{01}(t') &(+ \, \mathcal{C} \, y_0(t)y_0(t')) \notag \\ &\quad- \mathcal{C}\mathcal{N}^2 \, \mathcal{Z}_1 \, y_{01}(t)y_{01}(t') + y_{02}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{01}(t)y_{01}(t')\Bigg\}\\ &=\frac{1}{2\mathcal{C}\mathcal{W}} \bigg\{\mathcal{C}\mathcal{W} \left[\Theta(t-t') \Delta(t,t') + \Theta(t'-t) \Delta(t',t)\right]\notag \\ &\quad\mathrlap{- y_{01}^2\left(\frac{T}{2}\right) \, y_{02}(t)y_{02}(t') + \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t) \, y_{01}(t')y_{02}(t) + \mathcal{C} \mathcal{J}_1(t') \, y_{01}(t)y_{02}(t')} \notag \\ &\quad\mathrlap{+\mathcal{C} \left[2\mathcal{N}^2 \mathcal{Z}_2 - \mathcal{Z}_1 - 2 \, \mathcal{J}_2(t) - 2 \, \mathcal{J}_2(t') \right] \mathcal{N}^2 y_{01}(t)y_{01}(t') \bigg\} \,\text{,}} \label{32} \end{flalign} \end{document}
Außerdem hat nicht jeder unbedingt Lust eine Präambel etc. einzutippen, um anderen zu helfen.
Gruß
Elke