newtheorem (amsthm) Umgebungen ins Inhaltsverzeichnis

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von guy.brush™ » Do 2. Sep 2010, 15:23

Ah, ok, vielen Dank. Ich werde mir das mit tocbasic nacher noch einmal durchlesen und bei Problemen ein neues Beispiel posten.


Was die Rahmen/Kästen angeht: Im Allgemeinen würde ich dir zustimmen. Doch generell empfinde ich Sätze, Theoreme, Lemmata, Korollare und Definitionen als schon sehr wichtig. Etwas anderes wird von mir auch nicht eingerahmt.

Letztendlich soll dies aber auch die Funktion eines leichteren Durchsuchens ermöglichen. Wenn ich z.B. eine Definition eines bestimmten Wortes nachschlagen möchte, durchsuche ich mein Skript nur nach dunkel grünen Kästen und kann den Rest getrost vernachlässigen. Suche ich etwas, dass die Wertigkeit eines Lemmas oder Theorems hat, so kann ich mich auf die dunkel roten Kästen konzentrieren.

Ob derartige Kästen für mich außerhalb des mathematischen Bereiches Sinn machen würden, kann ich jetzt eher nicht beantworten, da ich mich mit derartigem eher nicht beschäftige.

Ich habe auf jedenfall gemerkt, dass beim Durchsuchen des Skripts nach hilfreichen Sätzen oder Definitionen ein Kasten (wenn auch nur schwarz/weiß) hilfreich ist. Im handschriftlichen Skript verwende ich dazu farbige Striche am linken Rand.

Edit: Kleiner Nachtrag noch: Ein Rahmen fasst auch gleich dann zusammen, was zusammen gehört. Man weiß dann also z.B. genau, was alles zum Satz gehört.

von KOMA » Do 2. Sep 2010, 11:44

guy.brush™ hat geschrieben:Mich würde noch interessieren, ob es doch eine (einfache?) Möglichkeit gibt, mit amsthm die ganzen Sätze und Co. in einer gesonderten Liste auszugeben ähnlich wie mit ntheorem (und zwar entweder nach dem Inhaltsverzeichnis oder vor dem Literaturverzeichnis, aber nicht im Inhaltsverzeichnis - davon bin ich aktuell eher etwas "geheilt" ;) ).
Du verwendest doch eine KOMA-Script-Klasse. Also wird tocbasic (ebenfalls in der KOMA-Script-Anleitung erklärt) bereits geladen. Damit könntest Du mit wenigen Zeilen Code ein eigenes Verzeichnis erstellen, in das Du dann mit \addcontentsline Einträge vornehmen kannst. Die Anweisung kannst Du ggf. auch in die Definition Deiner neuen Umgebungen einbauen. Wenn Du nicht klar damit kommst, dann mach mal ein Beispiel, in dem nur eine Umgebung definiert und verwendet wird. (In der Diskussion sind so viele Code-Beispiele, dass ich den Überblick verloren habe, was denn nun eigentlich noch verwendet wird.)
guy.brush™ hat geschrieben:Ich habe jetzt angefangen, Tikz zu verwenden und dies arbeitet, so wie ich das verstanden habe, lieber ohne PostScript, was ja -glaube ich- im Widerspruch zu farbigen Rahmen bei ntheorem stehen dürfte, wobei pstricks verwendet wird. Tikz soll zwar beides können, aber ich habe es so verstanden, dass der "normale" Weg ohne PostScript der bessere wäre. Kann mich natürlich auch irren.
Wenn Du ohnehin nicht ntheorem sondern amsthm verwendest, ist diese Frage doch eher akademischer Natur. Du solltest Dich auf das konzentrieren, was wirklich eine Rolle spielt. Bisher habe ich tikz übrigens immer so verstanden, dass es problemlos sowohl mit pdflatex und PDF-Ausgabe als auch mit dem Weg über dvips oder dvipdfmx zurecht kommt. Ich konnte auf Anhieb auch in der Anleitung nichts finden, das dagegen spricht. Ich habe übrigens immer Bedenken gegen vollständige Rahmen. Das wirkt immer wie die Faust in den Magen: HEY DOOFKOPP! DAS HIER NICHT ÜBERSEHEN! Tatsächlich habe ich dann aber im Hinterkopf immer irgendwo das Gefühl, dass ich genau das machen sollte, dass nämlich Dinge in derart auffälligen Kästen erst einmal unwichtig sind. Keine Ahnung, woher das kommt. Ich würde also allenfalls mit einer dezenten Linie am Anfang und am Ende und ggf. mit einem Einzug arbeiten. Das nur so nebenbei erwähnt.

von guy.brush™ » Do 2. Sep 2010, 01:19

Oh, den Post habe ich von dir ganz übersehen :).

Auf Kapitelebene bedeutet "1.2 Satz"? Hmm...dies gefällt mir nicht so sehr. Ich texe ja aktuell ein Skript ab, bei dem das auch so ist. Dann hat man am Ende im Inhaltsverzeichnis lediglich die \chapter stehen. Leider sind die Kapitel teilweise etwas kurz, um noch \section Überschriften dazu zu erfinden. Ansonsten ist das Skript aber recht gut.


Mich würde noch interessieren, ob es doch eine (einfache?) Möglichkeit gibt, mit amsthm die ganzen Sätze und Co. in einer gesonderten Liste auszugeben ähnlich wie mit ntheorem (und zwar entweder nach dem Inhaltsverzeichnis oder vor dem Literaturverzeichnis, aber nicht im Inhaltsverzeichnis - davon bin ich aktuell eher etwas "geheilt" ;) ).

Ich habe jetzt angefangen, Tikz zu verwenden und dies arbeitet, so wie ich das verstanden habe, lieber ohne PostScript, was ja -glaube ich- im Widerspruch zu farbigen Rahmen bei ntheorem stehen dürfte, wobei pstricks verwendet wird. Tikz soll zwar beides können, aber ich habe es so verstanden, dass der "normale" Weg ohne PostScript der bessere wäre. Kann mich natürlich auch irren.

von nfa019 » Di 24. Aug 2010, 15:32

guy.brush™ hat geschrieben:Vielen Dank, das werde ich mir nacher einmal anschauen.


In Ergänzung zu meiner obigen Frage bzgl. Sinnhaftigkeit des Einfügens von theorem-Umgebungen in das Inhaltsverzeichnis:

Ich habe aktuell z.B. ein recht gutes Skript hier, das allerdings die theorem-Umgebungen schon auf chapter-Ebene hat. Sprich "1.2 Beispiel". Hierbei kämen dann nur die großen chapter in das Inhaltsverzeichnis. Deshalb bin ich etwas unsicher, was die beste Lösung wäre.
Ich habe bei all meinen Skripten die Satznummerierung auf Kapitelebene. Wahrscheinlich bin ich deshalb auch mit deinem Ansinnen nicht so ganz klar gekommen.

von nfa019 » Di 24. Aug 2010, 15:30

guy.brush™ hat geschrieben:Hmm...ja...es sollte. Ich hatte nur das Gefühl, dass es nicht jeder Professor so (gut) macht. Ja manche scheinen sogar nur Nummerierungen zu nehmen und ab und zu kommt dann auch mal eine Überschrift im Skript vor. Ich glaube, ich lasse das im Inhaltsverzeichnis wirklich weg und eine separate Liste direkt nach dem Inhaltsverzeichnis wäre da besser.
Unsere waren da besser :) und zum Teil sogar ziemlich strikt, aber vielleicht solltest du dann mal Zwischenüberschriften erfinden, das hilft sicher auch weiter.

von guy.brush™ » Mo 23. Aug 2010, 16:09

Vielen Dank, das werde ich mir nacher einmal anschauen.


In Ergänzung zu meiner obigen Frage bzgl. Sinnhaftigkeit des Einfügens von theorem-Umgebungen in das Inhaltsverzeichnis:

Ich habe aktuell z.B. ein recht gutes Skript hier, das allerdings die theorem-Umgebungen schon auf chapter-Ebene hat. Sprich "1.2 Beispiel". Hierbei kämen dann nur die großen chapter in das Inhaltsverzeichnis. Deshalb bin ich etwas unsicher, was die beste Lösung wäre.

von Nerd 032F » Mo 23. Aug 2010, 13:58

Wenn Definitionen, Sätze etc. immer komplett auf einer Seite stehen sollen und man trotzdem einen guten Satz und keinen Schweizer Käse haben will, dann bleibt eigentlich nur, Definitionen, Sätze etc. als Gleitobjekte zu setzen. Das ginge mit Paketen wie caption oder tocbasic (siehe KOMA-Script-Anleitung) ganz einfach. Bei tocbasic kann man optional sogar eine Umgebung bekommen, die nicht gleitet. Bei caption kann man sich die unter Verwendung von \captionof statt \caption aber leicht selbst definieren.

von guy.brush™ » Mo 23. Aug 2010, 13:49

Hmm...ja...es sollte. Ich hatte nur das Gefühl, dass es nicht jeder Professor so (gut) macht. Ja manche scheinen sogar nur Nummerierungen zu nehmen und ab und zu kommt dann auch mal eine Überschrift im Skript vor. Ich glaube, ich lasse das im Inhaltsverzeichnis wirklich weg und eine separate Liste direkt nach dem Inhaltsverzeichnis wäre da besser.


Besteht denn die Möglichkeit, mit "amsthm" eine Liste zu erstellen? Gefunden hatte ich bisher nichts, deshalb gehe ich mal von einem "nein" aus. [Schön wäre es auch, wenn hyperref da funktionieren würde.]

Und 2 weitere Dinge würden mich noch interessieren:

Ich habe noch nicht verstanden, wie "amsthm" das qed-Symbol definiert. Eine einfache \Box oder \square (diese beiden sollte synonym zu verwenden sein, sprich exakt dasselbe Symbol ausspucken) scheint ja nicht verwendet zu werden. Das Kästchen sieht einfach etwas anders und größer aus.

Und zu guter letzt: Dazu habe ich leider auch noch nichts sinnvolles gefunden und mich würde auch interessieren, welche Implementierung aus typographischer Sicht sinnvoll wäre.

Und zwar kommt es ja manchmal vor, dass ein Satz, Definition etc. am Ende einer Seite anfängt und dann auf der nächsten Seite fortgesetzt wird. Man hat also unter Umständen die Voraussetzungen auf der einen Seite und auf der Rückseite die Hauptaussage, was ich zum Lesen und zum Arbeiten als nicht so schön empfinde.

Händisches korrigieren ist für mich im Allgemeinen ein nicht akzeptabler Weg. Eine Lösung habe ich bisher dazu auch nicht gefunden. Auch wäre dann die Frage, ab welcher Größe die theorem-Umgebung jeweils doch noch umgebrochen wird (ist z.B. eine Definition größer-gleich als eine halbe Seite, wäre es vermutlich doch eher unschön, wenn diese dann freigelassen wird.

von nfa019 » So 22. Aug 2010, 18:52

guy.brush™ hat geschrieben: Nachdem ich (scheinbar) zumindest eine Implementierungsvariante für "amsthm" (aber nicht für "ntheorem") angepasst habe, würde mich jetzt vor allem interessieren, was ihr von dem Vorhaben, das ganze in das Inhaltsverzeichnis aufzunehmen, denkt oder mir raten könntet.
Ich halte es eher für ungewöhnlich, ich kenne zumindest kein Buch oder so, wo es so gemacht wird. Ein Verzeichnis der Sätze/Definitionen überhaupt kann ich noch nachvollziehen (kann man schneller finden), aber ansonsten sollte es auch so genügend Überschriften geben.

von guy.brush™ » Mi 18. Aug 2010, 23:54

Hmm...da bisher keiner gepostet hat, gehe ich mal davon aus, dass keiner Ahnung hat, wie man das Thema sonst noch oder generell lösen könnte (oder es fehlt das Interesse ;) ).

Ich wollte das gerade testen mit meiner richtigen .tex-File. Leider funktioniert das Einbinden da so nicht. Es scheint daran zu liegen, dass ich einen eigenen theorem-Head definiert habe.

Gemein ist die letzte Code-Zeile:
\newtheoremstyle{wasser}% name of the style to be used
  {}	% measure of space to leave above the theorem. E.g.: 3pt
  {}	% measure of space to leave below the theorem. E.g.: 3pt
  {}	% name of font to use in the body of the theorem
  {}	% measure of space to indent
  {\normalfont\bfseries}	% name of head font
  {}	% punctuation between head and body
  { }	% space after theorem head; " " = normal interword space
  {\thmnumber{#2} \thmname{#1}\thmnote{ (#3)}}	% Manually specify head

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