Textsatz registerhaltig möglich?

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von phi » Fr 20. Nov 2009, 18:36

Es gibt ein Paket namens „grid“. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von ConTeXt.

von erdalronahi » Do 19. Nov 2009, 19:48

Das Thema "Registerhaltigkeit" interessiert mich auch. Was ist aus den Paketen geworden, die Du in Arbeit hattest? Ist da schon etwas veröffentlicht?

von KOMA » Mi 12. Nov 2008, 04:17

Ich muss mich ein wenig korrigieren. Ein zwei-pass-System ist nicht wirklich möglich. Das geht nur bei Betrachtung eines einzelnen Synchronisationspunktes pro Seite. Sind auf einer Seite mehrere Stellen, die auf die nächste Registerposition verschoben werden müssen, so bedingt natürlich die Verschiebung weiter oben, dass weiter unten ggf. anders verschoben werden muss. Das führt letztlich dazu, dass im Extremfall so viele LaTeX-Durchläufe durchzuführen sind, wie Synchronisationspunkte im Dokument vorhanden sind. In der Regel wird die Anzahl der benötigten LaTeX-Läufe aber kleiner sein als das Maximum an Synchronistationspunkte/Seite.

Ich habe übrigens gerade ein Paket in Arbeit, das das manuelle Einfügen solcher Synchronisationspunkte erlaubt. Bei ersten Tests funktioniert es schon sehr gut. Augenblicklich kann man allerdings das Raster noch nicht manuell beeinflussen, sondern es wird ein festes \baselineskip-Raster verwendet relativ zum Satzspiegel verwendet. Außerdem muss man natürlich überall, wo ein vertikaler Abstand auftritt derzeit manuell einen Synchronisationspunkt einfügen. Dabei können dann ggf. auch unerwünschte Seitenumbrüche passieren (etwa nach Überschriften).

Aber vielleicht werde ich das Paket als Alpha-Paket in KOMA-Script aufnehmen. Immerhin ist es besser als nichts. Vorher muss ich aber noch die Makronamen auf Unverträglichkeit mit anderen Paketen prüfen (ich gehe davon aus, dass ich min. zwei umbenennen muss).

Gute Nacht dann ...

von Jean-Marc » Mo 10. Nov 2008, 20:08

\raggedbottom habe ich schon drin, schon weil ich das gleichmäßigere Erscheinungsbild schätze (wofür ich den »Springfuß« gern inkauf nehme).

Mit ConTeXt ist mir das so eine Sache, da ich wegen der einfachen Fonteinbindung schon XeTeX dazugenommen habe und fontspec zu Gemüte ziehe - bis LuaTeX an die Reihe kommt.

Doch ConTeXt erscheint mir wenig zugänglich, da die Doku so spärlich und in Bewegung ist. So jedenfalls mein bisheriger Eindruck. ConTeXt mit LuaTeX läuft schon, aber ich will bis zu dessen Fertigstellung nicht wieder ein neues Konzept der Textauszeichnung lernen.

Das mit dem two-Pass-System zur Unterstützung klingt gut, wenn mit leichter Nachbearbeitung die Endfassung ihren letzten Schliff bekommen kann. Hauptsache es gibt überhaupt einen praktikablen Weg zu einem registerhaltigen Ergebnis. Damit würde auf jeden Fall eine delikate Typo-Lücke geschlossen werden.

von KOMA » Mo 10. Nov 2008, 17:12

Nicht ohne teilweise erheblichen Aufwand. Mindestvoraussetzung ist die Verwendung von \raggedbottom. Außerdem sollte man diverse dehnbare Längen undehnbar machen und dann ist es auch noch nicht ganz einfach. Mit ConTeXt soll Registerhaltigkeit hingegen dem Vernehmen nach vollautomatisch erreichbar sein. Wobei ich mich immer frage, wie das vollautomatisch in jedem Fall gute Ergebnisse liefert. Fügt man beispielsweise eine umrandete Box ein, ist es nicht immer richtig, danach einfach zur nächsten Registerposition zu springen. Manchmal muss man dazu auch vor der Box zusätzlichen Abstand einfügen. Je nach Inhalt der Box sollte auch dieser wieder registerhaltig sein usw. Mir fehlt da irgendwie die Einsicht, wie das alles vollautomatisch zu lösen ist. Vermutlich müsste ich mir einfach mal ansehen, was ConTeXt in den unterschiedlichen Problemfällen liefert.

Das bringt mich aber darauf, dass ich eigentlich mal ein two-Pass-System zur Unterstützung des Anwenders bei der Realisierung von Registerhaltigkeit schreiben wollte. Die Idee dazu habe ich schon, seit ich marginnote geschrieben habe.

Textsatz registerhaltig möglich?

von Jean-Marc » Mo 10. Nov 2008, 16:22

Läßt sich mittlerweile sowas mit LaTeX bewerkstelligen?

Ich bin erst kürzlich auf dieses »Problem« gestoßen; seitdem fällt mir ständig ins Auge, wenn der Rückseitetext im Durchschuß auftaucht ...

Besonders anfällig ist leider mein Lieblingspapier für diesen Effekt (Bio Top 3 von Mondi). :(

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